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Kornwestheim: Chorraum besteht seit 500 Jahren

Veröffentlicht am 23.06.2016
in Ludwigsburger Kreiszeitung

Kornwestheim: Chorraum besteht seit 500 Jahren

Beginn ist um 10 Uhr mit einem
festlichen Gottesdienst in der
Martinskirche. Anschließend gibt
es ein leckeres Speisenangebot
und nachmittags ein Kuchenbuffet.
Spiel und Spaß finden Groß
und Klein den ganzen Nachmittag
– zum Beispiel beim Musikinstrumente
basteln, bei Kirchen-
und Turmführungen, beim
Baumklettern, Stockbrot grillen
und bei einem Gewinnspiel, bei
dem als Preis ein Rundflug über
die Martinskirche winkt. Um 17
Uhr endet das Fest mit einem
Chorkonzert in der Martinskirche.
Die Baugeschichte der Martinskirche
und ihrer Vorgängerbauten
ist durch Grabungen, die
1967 im Zuge einer Vergrößerung
des Kirchenschiffes erfolgten, gut
dokumentiert. Um 630/640 entstand
eine erste Holzkirche. Weitere
Bauphasen, zum Teil unter
dem Patronat des Klosters Hirsau,
folgten, ehe vom Ende des 15.
Jahrhunderts bis 1516 unter Baumeister
Hans von Ulm ein Neubau
konzipiert wurde; allerdingswurden nur Chor und Chorseitenturm
realisiert. Der geplante
Neubau des Langhauses wurde
wohl wegen Geldmangels aufgegeben.
Als Gründe dafür werden
der Bauernkrieg 1525 sowie die
Einführung der Reformation in
Württemberg 1534 genannt, in
deren Folge das Kloster Bebenhausen
aufgelöst wurde. Seither
ist die Kirche evangelisches Gotteshaus.
Sie war lange Zeit die
einzige Kirche in Kornwestheim.
Noch heute wird sie häufig als
Dorfkirche bezeichnet, was auf
ihre Lage im alten Ortskern, dem
Dorf, zurückzuführen ist und
Verwechslungen mit der katholischen
Martinskirche vermeiden
soll.

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Ludwigsburger Kreiszeitung

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